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Erfolgsgeschichten:
Studierende – Stipendien – Erfahrungen

Wir haben Stipendiat*innen an den Ruhrgebiets-Hochschulen interviewt, um herauszufinden, welche Erfahrungen sie auf dem Weg durchs Studium gemacht haben. Lesen Sie hier, wie die Geförderten es geschafft haben und wie sie vom Stipendium profitieren. 

Lisa

Economic Policy Consulting, RUB, Stiftung der Deutschen Wirtschaft

„Es gibt kaum etwas Inspirierenderes als den Austausch mit anderen Stipendiat*innen, die für die gleichen Ziele einstehen und gesellschaftlich etwas bewegen wollen.“

Neben sehr guten Schul-/Studienleistungen ist auch Engagement eine Voraussetzung für ein Stipendium. Mit welchem Engagement haben Sie überzeugt?
Seit 2014 engagiere ich mich bei der WWF-Jugend als Redakteurin sowie seit 2016 als Aktionsteamerin und bin eine der Koordinatorinnen der ehrenamtlichen Arbeit in NRW. Ich beteilige mich an überregionalen Kampagnen zu Energiewende und Kohleausstieg. 2017 war ich in einer Wahlkampfsendung mit Angela Merkel und konnte ihr das „Klimaversprechen“ entlocken.

Außerdem engagiere ich mich seit 2016 im Arbeitskreis Plurale Ökonomik Bochum an der RUB und bin dort dreimal an der Organisation eines Seminars für Bachelorstudierende beteiligt gewesen. Seit ca. anderthalb Jahren bin ich jetzt regelmäßig ehrenamtlich auf Konferenzen oder Nachhaltigkeitsevents mit Vorträgen und auf Podien vertreten. 
Mein Ziel ist es hierbei immer, meinen Beitrag für den Wandel hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Gesellschaft zu leisten. 

Was bedeutet es für Sie, Stipendiatin zu sein?
Für mich ist das Stipendium ein Geschenk, das es mir erlaubt, mich noch weiter zu entfalten. Dank meines Stipendiums bin ich als Nicht-Akademikerkind nicht mehr darauf angewiesen, einer Erwerbsarbeit nachzugehen, und kann mich vollkommen meinem Studium und meinen Leidenschaften, also meinem Engagement für die Gesellschaft, widmen. Vor allem sehe ich das Stipendium als kleine Anerkennung für mein bisheriges Engagement, das mich gleichzeitig enorm motiviert, weiterzumachen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. 

Im Austausch mit anderen Stipendiat*innen und bei den vielfältigen Seminaren wird dieses Empowerment noch verstärkt: Es gibt kaum etwas Inspirierenderes für mich als andere junge Menschen, die für die gleichen Ziele einstehen und gesellschaftlich etwas bewegen wollen. 

Wovon träumen Sie beruflich? Was möchten Sie später gerne erreichen?
Ich träume davon, wirklich etwas zum Positiven zu verändern und Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Ich möchte einen Unterschied machen und nachhaltigen Wandel gestalten – im Kleinen, im Persönlichen, in Unternehmen, aber auch im Großen, auf politischer Ebene und im Miteinander.

Mein Studium mündet in die Politikberatung im Energie- und Umweltsektor, aber auch hier gibt es noch viele Optionen: Behörden, Ministerien, NGOs, wissenschaftliche Institutionen, klassisches Consulting im Unternehmen etc.

Vor allem möchte ich mich stetig weiterentwickeln und nicht stillstehen. Deswegen kann ich mir auch verschiedenste Berufsfelder vorstellen, solange der rote Faden und das Ziel – gesellschaftliche Transformation – stimmen. 


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