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Zwei Sprechblasen mit Fragezeichen

FAQ

Hier beantworten wir die gängigsten Fragen und dringendsten Anliegen zur Unterstützung von Stipendiat*innen. Falls Sie in den FAQ nicht die passende Antwort finden oder speziell für Ihre Hochschule eine Auskunft benötigen, sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Fragen rund um das Thema Stipendien. 

Ansprechpartner*innen vor Ort im Ruhrgebiet 

Wissen

Ein Empfehlungs- oder Vorschlagsgutachten ist eine persönliche Referenz, bei der Lehrende oder Professoren als Bürgen für Studierende auftreten. In einem solchen Gutachten, das Voraussetzung für die Stipendienbewerbung ist, sollen die Kompetenzen, das Potenzial und die persönliche Eignung eines/-r Studierenden hervorgehoben werden. Die Stiftungen und Begabtenförderwerke haben teilweise unterschiedliche Voraussetzungen, über die man sich individuell informieren sollte. 

Ein Vorschlagsgutachten sollte eine kurze Selbstvorstellung enthalten, ferner eine umfassende fachliche Empfehlung, eine Aufstellung miterlebter Erfolge des/der Studierenden und eine subjektive Empfehlung des Bewerbers/der Bewerberin. Weitere Informationen können Sie dem Beitrag zum Thema „Gutachten erstellen“ entnehmen. Dort finden Sie auch ein Musterschreiben.

Je nach Ihren zeitlichen Möglichkeiten können Sie potenzielle Stipendiat*innen in unterschiedlicher Intensität unterstützen. Beispielsweise können Sie für einen Kurzvortrag in den Einführungswochen auf unsere Projektmitglieder zurückgreifen. So können jene Ansprechpersonen, die das Projekt Stipendienkultur Ruhr an Ihrer Hochschule vertreten, einen Input vortragen oder Sie dabei unterstützen. Darüber hinaus gibt es viele Beratungsmöglichkeiten, auf die Sie Ihre Studierenden hinweisen können: Teilen Sie Ihnen Termine von Workshops und Informationsveranstaltungen mit und geben Sie Ihnen die Kontaktdaten von Stipendienberater*innen der Fakultäten und der Zentralen Studienberatung. Gerne können Sie unsere Ansprechpersonen um Infomaterial bitten, das Sie interessierten Studierenden mitgeben können. Vernetzungsmöglichkeiten gibt es regelmäßig an Ihren Hochschulen und in naher Umgebung - nehmen  Sie jederzeit auch mal spontan an einem solchen Treffen teil! 

Als Hochschulmitarbeiter*in können Sie das Thema Stipendium mit wenig Zeitaufwand bekannter machen - zum Beispiel, indem Sie es auf Ihrer Website kommunizieren. Darüber hinaus können Sie unsere Infoflyer dort auslegen, wo Sie in Kontakt mit Studierenden kommen, und Sie können die Kontaktdaten der Ansprechpersonen vor Ort oder die Informationen auf stipendienkultur.de weitergeben. Weitere Möglichkeiten finden Sie hier (Verlinkung des Beitrags „Stipendiat*innen fördern“). 

Ermutigen Sie interessierte Studierende, sich für ein Stipendium zu bewerben! Zeigen Sie ihnen, dass es die einzelnen Stipendiengeber unterschiedliche Auswahlkriterien haben, die sich nicht nur auf gute Leistungen beziehen. Bestärken Sie Studierende darin, sich nicht von dem großen Angebot an Stipendien und dem Aufwand für eine Bewerbung abschrecken zu lassen. Vermitteln Sie, dass Sie und wir die potenziellen Stipendiat*innen beim Bewerbungsprozess und Auswahlverfahren unterstützen.

Um an Ihrer Hochschule das Stipendienwesen zu erweitern, sollten Sie vor allem die Multiplikator*innen in Ihrem Umfeld aktivieren. Als Lehrende*r können Sie Ihr Vorschlagsrecht nutzen, geeignete Studierende in Lehrveranstaltungen identifizieren und Gutachten verfassen. Als Hochschulmitarbeiter*in Ihrer universitären Institution können Sie in Fakultäten und Fachbereichen zum Thema Stipendien mitarbeiten und Angebote an der Hochschule wie Workshops und Informationsveranstaltungen zu Stipendien kommunizieren. 

Hier finden Sie die Kontaktstellen und Ansprechpartner*innen an den Hochschulen im Ruhrgebiet, die am Projekt "Stipendienkultur Ruhr" beteiligt waren.

Neben unseren Ansprechpartner*innen können Sie selbstverständlich auch die zuständigen Mitarbeiter*innen in Ihrer Zentralen Studienberatung, in den Fakultäten, Fachbereichen und Prüfungsämtern kontaktieren. Eine Übersicht über die Begabtenförderungswerke, Stiftungen und weitere Informationsportale finden Sie hier

Die wichtigsten Studien und Erkenntnisse zum Thema Stipendienkultur finden Sie unter dem Menüpunkt „Das Stipendienwesen kennenlernen“. Hinweise auf die positiven Effekte einer Stipendienkultur findet man vor allem an jenen Hochschulen, in denen die Vergabe von Stipendien schon zum festen Bestandteil des Hochschulwesens gehört. So werden an einigen Hochschulen Stipendien von Generation zu Generation „weitergegeben“, indem ehemalige Stipendiat*innen einen Teil ihres ersten Gehalts stiften und so dem Netzwerk verbunden bleiben (z. B. Technische Universität München). Andernorts gibt es zum Beispiel Alumni-Clubs, die Stipendienprogramme an der Hochschule eigeninitiativ fördern (z. B. Westfälische Wilhelms-Universität Münster). 

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Ihren Studierenden das Thema Stipendium näherzubringen: So können Sie beispielsweise in den Einführungswochen in einem kurzen Vortrag auf diese Fördermöglichkeit aufmerksam machen; Sie können auf die Website stipendienkultur.de hinweisen und die Studierenden auf diesem Wege zu einer Bewerbung motivieren. Darüber hinaus können Sie auf Beratungsmöglichkeiten verweisen und auf weitere Institutionen aufmerksam machen wie die Zentrale Studienberatung, den Career Service, die Initiative Arbeiterkind.de etc. Und natürlich können Sie Ihren Studierenden vertrauliche und offene Beratungsgespräche anbieten. 

Die Vernetzung und Kooperation steht im Fokus unseres Projektes Stipendienkultur Ruhr. Daher können Sie sich nicht nur an die Ansprechpersonen und Multiplikator*innen im Projekt wenden, sondern auch über die anderen Hochschulen in Ihrer Region weitere Informationen erhalten und sich zu Ihren Ideen, Anregungen und Fragen austauschen. Ferner organisieren sich die Stipendiat*innen in Regionalgruppen, die es mit Sicherheit auch an Ihrer Hochschule gibt; auch hier bestehen Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten. 

An einzelnen Hochschulen gibt es bereits institutionalisierte Treffen der Vertrauensdozent*innen, die zum Austausch und zur Entwicklung einer gemeinsamen Stipendienkultur beitragen können. Zur Vernetzung können Sie darüber hinaus an Infoveranstaltungen und Workshops teilnehmen, bei denen Sie auf weitere Stipendienunterstützer*innen und Multiplikator*innen treffen. 

Die Kontaktdaten der Ansprechperson an Ihrer Hochschule zum Thema Stipendienkultur finden Sie unter diesem Link. Hier können Sie auch erfragen, wer bereits Vertrauensdozent*in an Ihrer Hochschule ist und wie Sie sich mit dieser Person austauschen können. Übersichten über Vertrauensdozent*innen der einzelnen Begabtenförderungswerke und Stiftungen finden Sie zudem auf den jeweiligen Websites (z.B. hier). 

Zunächst ist die entscheidende Voraussetzung, dass Sie von einer Stiftung bzw. einem Begabtenförderungswerk dazu berufen werden, dieses Ehrenamt auszuüben. Vertrauensdozent*in können alle hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter*innen einer Hochschule werden. Je nach Begabtenförderungswerk bzw. Stiftung gelten unterschiedliche Voraussetzungen; beispielsweise ist bei der Hans-Böckler-Stiftung die Voraussetzung für Vertrauensdozent*innen, dass die Person Mitglied in einer DGB-Gewerkschaft ist. 

Praktische Unterstützung 

Ein Empfehlungs- oder Vorschlagsgutachten ist eine persönliche Referenz, bei der Lehrende oder Professoren als Bürgen für Studierende auftreten. In einem solchen Gutachten, das Voraussetzung für die Stipendienbewerbung ist, sollen die Kompetenzen, das Potenzial und die persönliche Eignung eines/-r Studierenden hervorgehoben werden. Die Stiftungen und Begabtenförderwerke haben teilweise unterschiedliche Voraussetzungen, über die man sich individuell informieren sollte. 

Ein Vorschlagsgutachten sollte eine kurze Selbstvorstellung enthalten, ferner eine umfassende fachliche Empfehlung, eine Aufstellung miterlebter Erfolge des/der Studierenden und eine subjektive Empfehlung des Bewerbers/der Bewerberin. Weitere Informationen können Sie dem Beitrag zum Thema „Gutachten erstellen“ entnehmen. Dort finden Sie auch ein Musterschreiben.

Je nach Ihren zeitlichen Möglichkeiten können Sie potenzielle Stipendiat*innen in unterschiedlicher Intensität unterstützen. Beispielsweise können Sie für einen Kurzvortrag in den Einführungswochen auf unsere Projektmitglieder zurückgreifen. So können jene Ansprechpersonen, die das Projekt Stipendienkultur Ruhr an Ihrer Hochschule vertreten, einen Input vortragen oder Sie dabei unterstützen. Darüber hinaus gibt es viele Beratungsmöglichkeiten, auf die Sie Ihre Studierenden hinweisen können: Teilen Sie Ihnen Termine von Workshops und Informationsveranstaltungen mit und geben Sie Ihnen die Kontaktdaten von Stipendienberater*innen der Fakultäten und der Zentralen Studienberatung. Gerne können Sie unsere Ansprechpersonen um Infomaterial bitten, das Sie interessierten Studierenden mitgeben können. Vernetzungsmöglichkeiten gibt es regelmäßig an Ihren Hochschulen und in naher Umgebung - nehmen  Sie jederzeit auch mal spontan an einem solchen Treffen teil! 

Als Hochschulmitarbeiter*in können Sie das Thema Stipendium mit wenig Zeitaufwand bekannter machen - zum Beispiel, indem Sie es auf Ihrer Website kommunizieren. Darüber hinaus können Sie unsere Infoflyer dort auslegen, wo Sie in Kontakt mit Studierenden kommen, und Sie können die Kontaktdaten der Ansprechpersonen vor Ort oder die Informationen auf stipendienkultur.de weitergeben. Weitere Möglichkeiten finden Sie hier (Verlinkung des Beitrags „Stipendiat*innen fördern“). 

Ermutigen Sie interessierte Studierende, sich für ein Stipendium zu bewerben! Zeigen Sie ihnen, dass es die einzelnen Stipendiengeber unterschiedliche Auswahlkriterien haben, die sich nicht nur auf gute Leistungen beziehen. Bestärken Sie Studierende darin, sich nicht von dem großen Angebot an Stipendien und dem Aufwand für eine Bewerbung abschrecken zu lassen. Vermitteln Sie, dass Sie und wir die potenziellen Stipendiat*innen beim Bewerbungsprozess und Auswahlverfahren unterstützen.

Hinweis: 

Die FAQ für Studierende und Stipendiat*innen finden Sie hier.