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Erfolgsgeschichten:
Studierende – Stipendien – Erfahrungen

Wir haben Stipendiat*innen an den Ruhrgebiets-Hochschulen interviewt, um herauszufinden, welche Erfahrungen sie auf dem Weg durchs Studium gemacht haben. Lesen Sie hier, wie die Geförderten es geschafft haben und wie sie vom Stipendium profitieren. 

Tobias

Informatik, UDE, Deutschlandstipendium

„Das Stipendium bietet mir die Chance, mich mit anderen Studenten der unterschiedlichsten Fachbereiche auszutauschen und spannende Kontakte zu knüpfen.“

Was hat dich besonderes am Stipendium gereizt?
Ich habe bereits während meiner Schulzeit von dem Deutschlandstipendium erfahren, das über die einzelnen Universitäten vergeben wird. Da ich bereits im Verlauf der Schulzeit an Vorlesungen und Schülerkursen der Universität Duisburg Essen in den Fächern Mathematik und Informatik teilgenommen habe und auch weiterhin an dieser Universität studieren wollte, hat ein damaliger Dozent mir dazu geraten, mich für ein Stipendium zu bewerben. Das Stipendium bietet die Chance, sich mit anderen Studenten der unterschiedlichsten Fachbereiche auszutauschen und neue spannende Kontakte zu knüpfen. Außerdem habe ich so die Gelegenheit, Stipendiaten aus höheren Semestern kennenzulernen und von ihnen hilfreiche Tipps und Anregungen für das Studium zu bekommen. Zusätzlich nutze ich die Möglichkeit an diversen Workshops und Veranstaltungen von Unternehmen teilzunehmen. Ich kann dort neue Erfahrungen sammeln und die Möglichkeit zum Knüpfen von Kontakten nutzen, zum Beispiel für Praktikumsplätze während der Semesterferien. Dies hat mich sehr interessiert und auf Grund dessen habe ich mich für dieses Stipendium beworben. 

Wovon träumst du beruflich, was möchtest du später gerne erreichen?
Während eines Workshops im Bereich Softwareengineering und Programmierung, habe ich einen Dozenten kennengelernt, der im Management des Lehrstuhls im Fachbereich Informatik arbeitet. Auf Grund dieses Kontaktes habe ich mich dort für eine Stelle als Studentische Hilfskraft beworben. Mittlerweile arbeite ich schon seit über einem Jahr an einem größeren Softwareprojekt der Universität mit. Durch die Erfahrungen, die ich während meiner Arbeit an dem Projekt im Bereich Softwareengineering gesammelt habe, hat sich bei mir auch der Wunsch entwickelt, weiter in diesem Bereich zu arbeiten. Ich plane, in den nächsten Semesterferien weitere Praktika in diesem Bereich zu absolvieren, um mich weiter auf einen Teilbereich zu spezialisieren. Am liebsten würde ich später gern in einem interdisziplinären Projektteam arbeiten, da ich die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen sehr schätze. Dort verspreche ich mir die Möglichkeit, immer wieder Neues aus anderen Bereichen zu lernen und die eigenen Fähigkeiten fortlaufend zu verbessern. 

Welche Tipps würdest du Schülern und Studierenden geben, die sich für ein Stipendium bewerben möchten?
Am wichtigsten ist, zu wissen was einen persönlich interessiert und wo man hinwill. Wenn man echtes Interesse an einem Thema hat, fällt es automatisch leichter, sich in diesem Bereich zu engagieren. Es gibt an vielen Universitäten bereits für Schüler*innen die Möglichkeit, an verschiedenen Kursen und Vorlesungen teilzunehmen, die dabei helfen können, sich seinen Interessen und auch seinen persönlichen Stärken und Schwächen bewusst zu werden. Bei einer Bewerbung für ein Stipendium sind nicht nur die schulischen und akademischen Leistungen entscheidend, sondern vor allem auch das sonstige Engagement. Ganz gleich, ob dieses jetzt soziales oder gesellschaftliches Engagement ist: wichtig ist das Engagement an sich und dass der- oder diejenige mit dem ganzen Herzen dabei ist. Ich denke, man sollte vor allem Begeisterung mitbringen und aufgeschlossen für neue Erfahrungen und Möglichkeiten sein. Auch wer vielleicht noch unsicher ist: eigentlich rate ich jedem, sich einfach für das Stipendium bewerben. 

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