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Erfolgsgeschichten:
Studierende – Stipendien – Erfahrungen

Wir haben Stipendiat*innen an den Ruhrgebiets-Hochschulen interviewt, um herauszufinden, welche Erfahrungen sie auf dem Weg durchs Studium gemacht haben. Lesen Sie hier, wie die Geförderten es geschafft haben und wie sie vom Stipendium profitieren. 

Vanessa

Medizin, UDE, Studienstiftung des deutschen Volkes

„Der Talentscout an meiner Schule hat mich zu einer Bewerbung motiviert, obwohl meine Vorstellung immer war, dass nur Schüler*innen und Studierende mit überragenden Leistungen dafür infrage kommen.“

Was waren Ihre Beweggründe, sich für ein Stipendium zu bewerben?
Ich wusste schon immer, dass es Stipendien gibt. Jedoch wäre mir nie im Leben eingefallen mich für eines zu bewerben, da ich immer dachte, dass ich dafür nicht infrage käme. Ich habe nach der Realschule auf das Gymnasium gewechselt und komme aus einer Familie, in der keiner zuvor an einer Hochschule studiert hat. Meine Vorstellung war immer, dass nur Schüler*innen und Studierende mit überragender Leistung und einem Werdegang ohne Umwege für Stipendien infrage kommen. An meiner Schule gab es dann die Möglichkeit, von einem Talentscout gefördert zu werden, welche ich direkt wahrgenommen habe. Dieser hat mich motiviert, dass ich mich für ein Stipendium bewerben sollte, da das Ganze mit meinem Werdegang und Engagement passen würde, woraufhin ich mich beworben habe.

Neben sehr guten Schul-/Studienleistungen ist auch Engagement eine Voraussetzung für ein Stipendium. Mit welchem Engagement haben Sie überzeugt?
In meiner Freizeit bin ich ehrenamtlich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und der dazugehörigen Johanniter-Jugend aktiv. Dort bin ich Sanitätshelferin, Jugendgruppenleiterin und Regionaljugendleitung, wobei mir vor allem die Jugendarbeit sehr großen Spaß bereitet. Ich liebe es, Kinder und Jugendliche zu fördern und stark zu machen. Des Weiteren engagiere ich mich in der Obdachlosenhilfe und habe eine eigene Schülergenossenschaft gegründet.

Wovon träumen Sie beruflich, was möchten Sie später gern erreichen?
Mein großer Traum, auf den ich jahrelang hingearbeitet habe, war schon immer das Medizinstudium und genau diese unglaubliche Möglichkeit hat sich letztes Jahr für mich eröffnet. Später möchte ich dann als Ärztin arbeiten und die Faszination Mensch verstehen und behandeln können.

Was bedeutet es für Sie, Stipendiatin zu sein?
Für mich ist es eine unglaubliche Ehre, Stipendiatin zu sein. Ich werde in meiner Leistung und meinem Engagement gewürdigt und gefördert. Zudem habe ich die Möglichkeit, mich mit interessanten und vielseitigen Menschen auszutauschen, und kann so einiges lernen. Ich erlebe unglaublich viel und entwickele mich stetig weiter durch eine umfassende immaterielle Förderung. Ein Stipendium gibt mir einfach unglaublich viel und eröffnet mir einen neuen Horizont. 

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